Ich hab ja ziemlich viele Fragen an die Gegenwart im Moment, aber die Gegenwart antwortet recht verwirrend. Darum hab ich in die Vergangenheit gefragt, ganz konkret Kurt Tucholsky. Und siehe da, er hat Antworten. Die für mich gültigsten habe ich in einem Buch zusammen gefasst. Es erscheint beim Verbrecher Verlag Einige Antworten waren sogar so zwingend für mich, ich habe Lieder daraus gemacht. Die kommen als Platte bei Staatsakt im Sommer. Erste Single ab JETZT. Und um mit euch allen ins Gespräch zu kommen, stell ich das ganze auch noch das ganze restliche Jahr an verschiedensten Orten vor. Vielleicht finden wir ja gemeinsam noch mehr Antworten. Oder Fragen.
Neues Jahr, neue Platte, neue Tour und sogar ein Buch.
JA, richtig gelesen. Falls es euch bis hierher entgangen sein sollte, ich habe eine Platte mit TUCHOLSKY Vertonungen gemacht, sie erscheint im Sommer. Im Mai kommt die erste Single. Vertonungen heißt, ich hab mir Melodien überlegt zu Texten von Kurt Tucholsky, Texten die mich das heute halbwegs verstehen und ertragen lassen und das geht überraschend gut mit diesen eigentlich recht alten Worten. Zu allem großartigen Überfluss, habe ich auch noch eben diese Texte und einige mehr in einem Buch zusammen gestellt und dieses wird im wunderbaren, altehwürdigen Verbrecher Verlag zu Berlin erscheinen. Und auf Tour gehe ich selbstverständlich auch, hier die ersten Daten! Wir sehen uns draussen, es gibt viel zu tun!
Endlich wieder Kino! Ich habe in den letzten zwei Jahren an zwei besondere Filmen mitgewirkt. Zum ersten in der Verfilmung des Romans #einganzesleben von Robert Seethaler und zum anderen in der Verfilmung des Romans #amendewirdallessichtbar von August Schmölzer. Beide Filme erzählen in überwältigenden Bildern von den großen und kleinen Verwerfungen und den Glücksmomenten die ein mehr oder minder gelungenes Leben ausmachen. Und beide Filme können, wie die beiden Bücher auch in diesen turbulenten Zeiten da draußen zeigen, die Zeiten waren immer turbulent. Auf die Liebe kommt es an. Sie ist die Kraft die keiner erklären kann, die aber soviel richten kann in dieser Welt. Und am besten zeigen kann das eben eine ganz bestimmte Kunstform: das Kino. Viel Vergnügen. Start „Ein ganzes Leben“ D/A: 9.11. „Am Ende wird alles sichtbar“: A: 17.11.
Bin ich wieder unterwegs. Einige Termine stehen schon unter der gleichnamigen Rubrik und es kommen noch einige dazu. Außerdem kommen noch einige Filme. Genaues weiß ich noch nicht von allen. Aber am 09.11. startet „Ein Ganzes Leben“ die Verfilmung des Robert Seethaler Romans. Ich hab einen Bart, einen langen. Und der Dreh war der Wahnsinn. Der Film ist’s auch!
Die anderen Filme, da schreib ich noch drüber. Genießt den Sommer Rest. Bussi.
Nach einem gefühlt sehr langem Jahr, können wir endlich auf einigen auswählten feinen Bühnen unser Album ‚ Vom aufstoßen der Fenster‘ live vorstellen. 19 Lieder zu Gedichten von Stefan Heym. Wir haben auch etliche schöne Doppel Vinyl dabei, die bei uns natürlich erworben oder abgeschwatzt werden können. Wir freuen uns auf schöne Abende und lange Nächte. Kommt vorbei. Nächstes Jahr spielen wir dann in allen Städten, die wir jetzt ausgelassen haben. Zukunft!
LiebhaberInnen der gestrichenen Gitarrensaite, des Klaren Holzbläser Tons und des wohltemperierten Akkordeons. Wir, die Gruppe HEYM (Klara Deutschmann, Daniel Moheit und ich) haben einiger der frühen Gedichte Stefan Heyms vertont. Unter dem Titel:
„Vom Aufstoßen der Fenster“
werden diese in kürze als Lanspielplatte erscheinen. Es geht um Lieben und Leben, Tod und Hass, um Krieg und Antifaschismus, um die Hoffnung der Zukunft und die Zukunft der Hoffnung, es geht also um ALLES!
Die ersten beiden Titel sind bereits als Video erschienen und auf diversen Plattformen zum anhören bereit.
Und bald sind wir auch wieder auf den Bühnen. Den Anfang macht Hamburg am 30.10. im Pollitbüro am Steindamm.
Und am 3.11. spielen wir im Kulturkaufhaus Dussmann in Berlin
Vom AUFSTOSSEN Der Fenster. Unser Album mit Vertonungen von 19 Stefan Heym Gedichten kommt am 01.10.21 beim Argon Verlag heraus und ist ab diesem Tag dann ÜBERALL erhältlich. Und natürlich werden wir dann auch Konzerte spielen. ÜBERALL. Bald mehr an dieser und anderen Stellen. Ich wünsche einen geruhsamen Sommer.
ich grüße von den Bergen herunter und wollte eine kurze Information hier hinterlassen. Ich hab diese für uns sicher alle seltsamen, beängstigenden und oft auch langen Tage dazu genutzt, Lieder zu schreiben. Das heißt, ich hab nur die Melodien geschrieben, die Texte kommen vom von mir sehr verehrten Schriftsteller Stefan Heym. Und ich habe Menschen gefunden, die mit mir gemeinsam diese Lieder und auch gesprochenes von Stefan Heym auf die Bühne bringen werden. Klara Deutschmann, Astrid Noventa, Daniel Moheit und Lars Dreiucker. Das erste Mal vor Publikum haben wir letzten Donnerstag im Neumarkter Hof in Neumarkt in der Steiermark gespielt. Das nächste Mal spielen wir am 3.10. in Frankfurt/Oder im Kleist Forum. Vorher machen wir eine Platte am Neusiedler See. Die gibt es dann vielleicht auch schon in Frankfurt. Und nächstes Jahr spielen wir dann überall. Wirklich. Überall.
Die Lieder handeln von Liebe und vom Tod, von Trauer und von freudigem Überschwang. Von Deutschland und vom Antifaschismus. Von der Vergangenheit und der Zukunft. Von der Hoffnung der Zukunft und der Zukunft der Hoffnung.
Deshalb, immer schön langsam. Leider bin ich dafür oft zu schnell. Oder ich denke, es wäre langsam und hinterher ist alles ganz schnell vorbei. Was ich sagen will, ein neues Jahr hat begonnen und ich möchte mitteilen, was ich so beruflich auf den Zettel gemeißelt habe.
Ziemlich bald kommt ein Hörstück beim rbb. „Sprache, mein Stern“ wird es heißen. Und es dreht sich um den späten Hölderlin. Ich habe dafür einiges eingesprochen, einige andere auch. Und die tolle Ulrike Haage hat regie geführt und sehr schöne Musik dazu gespielt.
Hölderlin und Musik wird mich dieses Jahr auch noch des Öfteren beschäftigen. Ich mache Hyperion als Solo mit analogen Synthesizern. Also ich spiele und spreche. Sprache und Synthesizer. Premiere ist in Stuttgart im Literaturhaus am 9.7. und am nächsten Tag in Heilbronn. Und dann noch an vielen andern Orten. Werde ich hier noch berrichten.
Bov Bjerg hat einen unglaublichen Roman geschrieben „Serpentinen“ und ich hab ihn eingelesen. Lest ihn, hört ihn, lasst euch umnieten davon. Mark my words.
Das Institut – die Oase des Scheiterns ist eine sehr gute Serie. In der ARD Mediathek. Und ich spiel mit.
Das Boot Staffel II kommt ab 24.4. bei Sky
Ich dreh auch bald wieder was, kann ich aber erst später erzählen.
Und ich konzipiere und komponiere gerade einen Abend über und zu Stefan Heym. Vom Aufstoßen der Fenster. Premiere am 3.10. im Kleist Forum in Frankfurt/Oder und dann noch an vielen anderen Orten.
So. Ich. Ein schönes Wochenende. Antifaschismuss und Frühlingswind wünsche ich.
Und ich schwitze. Aber arbeite auch. Ab und an. Das Boot startet heute in den Vereinigten Staaten von Amerika im Fernsehen und ich fahre gleich nach Prag zu meinem letzten Drehtag in Tschechien, für die zweite Staffel.
Ansonsten lese ich am 5.7. wieder einmal Texte von Mihail Sebastian im Sprechsaal in Berlin Mitte. Im Rahmen der Ausstellung Antifaschismus. Einer sehr guten Ausstellung. Zu einem leider zeitlosen Thema, welches zur Zeit noch weiter in unsere Zeit kommt.
Franz Jung wird in den nächsten Wochen auch mal wieder sein Haupt heben. In Quedlinburg und Heilbronn. Schreib ich auch noch rechtzeitig hier rein. Ansonsten weiter schwitzen und an Ideen schnitzen.