Der erste Tag

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Des neuen Jahres. Ich sitze in einem Lehnstuhl an einem Kamin, irgendwo an der dänischen Nordseeküste. Draußen knallt der Regen gegen das Fenster und drinnen ist’s schön kuschelig im Klischee. Wie immer, wenn ich mal länger nicht an einen Computer denke, fällt mir dieser Blog hier ein. Ich könnte, sollte, müsste hier öfter schreiben. Und dann vergesse ich es wieder über Monate. Darum schnell ein kleiner Abriss des vergangenen Jahres und ein Versuch ein wenig nach vorn zu blicken, rein was meine Arbeit betrifft:
Die letzten Wochen 2017 habe ich zum großen Teil in den Barandov Studios in Prag verbracht, um in einem Uboot unter der Regie von Andreas Prochaska zu kochen. Davor bin ich Helen Mirren auf der Straße in Kreuzberg begegnet, rauchend, mit Engelsflügeln für den Film ˋBerlin I love you ´ Davor war ich zwei adelige Zwillinge im Jahr 1984, die Rudolf Moshammer ein Angebot machen. Unter der Regie von Alexander Adolph. Im Sommer bin ich unter Frank Hoffmanns Regie bei den Ruhfestspielen durch Strindbergs Rausch getaumelt, nachdem ich Kurt Weill war, an der Seite von Lars Eidingers Berthold Brecht, unter der Regie von Joachim Lang. Außerdem hab ich noch Kultur Events organisiert. In Kallalabad. Markus Sehr inszenierte. Kann man sogar schon in der Mediathek vom BR anschauen und kommt dann ab 3.1. auch regulär im Fernsehen. Da bin ich ab 8.1. auch in Tannbach 2 zu sehen. Regie führte da der großartigen Alexander Dierbach. Wie man sieht, ich drehe wieder mehr und habe im Moment auch großen Spaß daran. So groß, ich werde wohl erst einmal so weiter machen. Ach ja, eine neue Platte mit GARY wird es auch geben und die Oktavistische Internationale wird wieder aufbrechen. Diesmal gen Italien. Vielleicht schaff ich es ja tatsächlich öfter hier rein zu schreiben. Angenehmer als duckfacing in Social Media Netzwerken es allemal. Ein gutes 2018, wünsche ich.